Katharina Obens

Vita

Katharina Obens ist Diplom-Psychologin und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Abteilung Pädagogik bei psychosozialen Beeinträchtigungen am Institut für Rehabilitationswissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Schwerpunkte sind pädagogisch-psychologische Emotionsforschung, historisch-politische Bildung, inklusive Museumsforschung und Radikalisierungsprävention. Sie promoviert zum Thema „Emotionen und historisches Lernen im Zeitzeugengespräch“ und führt seit 2017 Seminare zum Thema „Radikalisierung im Jugendalter“ an den Universitäten Würzburg, Bayreuth und der Humboldt-Universität Berlin durch.

 

Ausgewählte Publikationen

2019

Vulnerable für Radikalisierung? – Sonderpädagogische Zugänge zur Radikalisierungs-prävention, Patmos-Verlag (im Druck).

 

2018

Resilienz stärken, Verletzbarkeit anerkennen – Erste Ergebnisse des Forschungsprojekts „Terrorangst und Radikalisierungsprävention“. In Behinderte Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, (S. 41–44).

 

2016

Emotions and Historical Learning with Survivor Testimonies, in: Nicolas Apostolopoulos/ Michele Barricelli/Gertrud Koch, Preserving Survivors' Memories Digital Testimony Collections about Nazi Persecution: History, Education and Media, Berlin: Stiftung „Erinnerung, Verantwortung, Zukunft“, S. 119–132.

 

2015

Täterinnenbilder: Geschlecht und Emotion in der Rezeption von Zeitzeug_innen-Erzählungen durch Schüler_innen, in: Andreas Hechler/Olaf Stuve (Hrsg.), Geschlechterreflektiert gegen Rechts bilden!, Verlag Barbara Budrich, S. 303–324.

 

2010

Generation der Scham? – Eine Reanalyse sozialwissenschaftlicher Forschung zu Schuld- und Schamgefühlen in der 3. Generation der Täter- und Mitläufer/innen, in: Scham und Schuld. Geschlechter(sub)texte der Shoah, Reihe Gendercodes, Transkriptionen zwischen Wissen und Geschlecht, Bielefeld: transcript Verlag, S. 39–60.

 

Arbeitsschwerpunkte

  • Radikalisierung im Jugendalter
  • Vulnerabilität und Resilienz(-förderung) von hoch belasteten Schüler*innen
  • Historisch-politische Bildung mit dem Schwerunkt Nationalsozialismus und Holocaust
  • Oral- und Visual-History-Forschung
  • Emotionspsychologie/ Emotionen in Lernprozessen
  • Inklusive Museums- und Besucherforschung/ Evaluationen musealer Pilotprojekte
  • Didaktik bei psychosozialen Beeinträchtigungen

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