Prof. Dr. Bernd Traxl

Vita

Prof. Dr. Bernd Traxl studierte am Interfakultären Institut für Sonder- und Heilpädagogik der Universität Wien, promovierte an der Universität Innsbruck und absolvierte anschließend die Ausbildung zum Psychoanalytiker für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

Zu seinen Praxiserfahrungen zählen die heilpädagogische Betreuung von Menschen mit Mehrfachbehinderung, die Arbeit im sonderschulpädagogischen und rehabilitativen  Bereich sowie die ambulante Förderung von entwicklungsverzögerten und verhaltensauffälligen Kindern und Jugendlichen. Nach Abschluss der psychotherapeutischen Ausbildung war Herr Traxl an der Psychologischen Beratungsstelle für Studierende in Innsbruck, an der psychoanalytischen Ausbildungsambulanz und in freier Praxis am Institut für angewandte Psychoanalyse (Innsbruck), sowie als Dozent am Mainzer Psychoanalytischen Institut tätig.

Universitär war Herr Traxl über mehrere Jahre in die Lehr- & Forschungstätigkeit am Institut für psychosoziale Intervention & Kommunikationsforschung der Universität Innsbruck eingebunden. 2012 wurde er zum Juniorprofessor an die Universität Mainz berufen, lehrte und forschte dort im Bereich der außerschulischen Sonderpädagogik. Von 2015 an war er als Professor für Entwicklungspsychologie im Studiengang Klinische Psychologie und Psychotherapie an der Medical School Berlin tätig, bis 2017 die Berufung an die Katholische Hochschule Freiburg erfolgte. 

 

ausgewählte Publikationen

2017
Traxl, B. (2017) (Hrsg.). Aggression, Gewalt und Radikalisierung. Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Brandes & Apsel, Frankfurt.

 

Traxl, B. (2017). Freie Radikale - Aggression, Gewalt und Radikalisierung bei Kindern und Jugendlichen. In: Traxl, B. (Hrsg.) Aggression, Gewalt und Radikalisierung. Psychodynamisches Verständnis und therapeutisches Arbeiten mit Kindern und Jugendlichen. Brandes & Apsel, Frankfurt, 7-22.

 

Traxl, B. (2017). „Nein, Nein, Nein“. Eine kleine Entwicklungsgeschichte der Verweigerung. In: Burkhardt, L., Hierdeis, H. & Hug, T. (Hg.) (2017): Kritische Lektionen. Innsbruck: iup.

 

2016
Traxl, B. (2016) (Hrsg).: Körpersprache, Körperbild & Körper-Ich. Zur Bedeutung des Körpers in der Kinder- und Jugendlichenpsychoanalyse. Brandes & Apsel, Frankfurt.

 

Poscheschnik, G. & Traxl, B. (2016) (Hrsg.): Handbuch Psychoanalytische Entwicklungswissenschaften. Psychosozial Verlag, Gießen.

 

Traxl, B., Hecklau-Seibert, S., Goschiniak, K. & Heck, S. (2016). Inklusion in der Frühpädagogik - Individuation und Sozialisation in inklusiven Gruppenprozessen.In: Behinderte Menschen - Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten, 6/16, 49-57.

 

Traxl, B. (2016): Zur Dialektik von Inklusion und Exklusion. In: Hedderich, I. & Zahnd, R. (Hrsg.) Teilhabe und Vielfalt: Herausforderungen einer Weltgesellschaft. Beiträge zur Internationalen Heil- und Sonderpädagogik. Bad Heilbrunn: Klinkhardt, 61-73.

 

Traxl, B. (2016): Der Schrecken im Auge der Mutter - Zur transgenerationalen Transmission von Traumata. In: Kinderanalyse. Zeitschrift für die Anwendung der Psychoanalyse in Psychotherapie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters, 144-169.

 

Huber, J. & Traxl, B. (2016): „Public Fathers“ - welche Bedeutung kommt männlichen Fachkräften im Kindergarten aus Kindersicht zu? In: Huber, J. & Walter, H. (Hrsg.): Der Blick auf Vater und Mutter. Wie Kinder ihre Eltern erleben. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 119-140.

 

2015
Traxl, B., Schindler L.S., Theis, A. (2015): Unterstützung der Regulationskompetenz Frühgeborener – eine Videostudie zur NIDCAP®-Pflege. In: Intensiv. 23/2, 80-85. Beitrag ebenfalls erschienen in Jukip. 4/2, 56-61.

 

2014
Traxl, B. (2014): Der Junge und seine objektale Welt. Zwischen Schicksal und Verarbeitung. In: Zeitschrift für Analytische Kinder- und Jugendpsychotherapie. Themenheft: Männliche Identität. 03/2014, 315-333.

 

Traxl, B. (2014): Zur intersubjektiven Genese des ADHS. In: Kinderanalyse. Zeitschrift für die Anwendung der Psychoanalyse in Psychotherapie und Psychiatrie des Kindes- und Jugendalters. 2/14, 105-125.     

       

Arbeitsschwerpunkte

  • Psychische Auffälligkeiten und Entwicklungsstörungen im Kindes-und Jugendalter
  • Evaluation und Analyse pädagogischer und psychotherapeutischer Praxis
  • Inklusive und exklusive Gruppenprozesse in Kindertagesstätten

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